Die einzige Möglichkeit, diese Hindernisse im Kopf zu überwinden besteht darin sie anzuerkennen, zu akzeptieren, zu konfrontieren und zu transformieren. Nur dann können wir neue, positive Samskaras erschaffen. Im Buddhismus wird diese Technik Vipassana oder Einsichtsmeditation genannt.
Um Hindernisse und alte Eindrücke im Geist zu überwinden ist eine starke Willenskraft (ichchha shakti – Willenskraft) erforderlich. Dies ist eine einfache, aber große Wahrheit.
Weil alles im eigenen Kopf geschieht, dessen Veränderung nichts als Willenskraft erfordert, verbringen viele Menschen sowohl ihre Zeit als auch eine riesige Geldsumme damit, sogenannte private Yoga- oder Lebensberater zu besuchen und zu bezahlen. Diese privaten Yoga- oder Lebensberatungen sehr oft, natürlicherweise, enden im Scheitern.
Man sollte vorsichtig sein was man kauft, liebe Leute. Ihr müsst nicht jedes Angebot zum Thema „Achtsamkeit“, „Meditation“ oder andere spirituelle Themen kaufen, auch wenn sie preiswert sind. Es ist viel klüger euch und eure Willenskraft durch euren eigenen Willen zu stärken, denn, „der Mensch wird alleine geboren“. Aber mit starker Willenskraft.
Sowohl Dhyana (in Sanskrit der klassische Yoga Begriff für Meditation) als auch Bhavana (in Pali der buddhistische Begriff für Meditation und der Sanskrit Begriff für Tantra) basieren auf dem Yoga Sutra 3.2 und beide führen zum gleichen Ziel. Und das heißt zu erkennen, dass das kleine me-myself, ich-selbst, tatsächlich ein reiner, unsterblicher, göttlicher Schatz ohne Abweichungen ist.
Das ist Meditation in ihrer Tradition.
Was eigentlich während der Meditation geschieht ist, dass das Bewusstsein verschiedene Phasen durchläuft.